Die Hitze kommt: Was tun, damit der Gartenteich nicht "umkippt"?


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Die Sommermonate werden zur Belastungsprobe für den Gartenteich: Die Wärme senkt den Sauerstoffgehalt des Wassers und erhöht gleichzeitig die Gefahr der Überdüngung. Abhilfe schaffen eine gute Belüftung sowie Teichfilter. Wichtig ist die Kontrolle des Fischbestandes: Pro Kubikmeter Wasser ist ein Besatz mit maximal drei Tieren - mit einer Gesamtlänge von 25 Zentimetern - empfehlenswert.

Ein bedeutender Auslöser der Probleme sind die Ausscheidungen der Fische. Sie erhöhen das Nährstoffangebot im Wasser und fördern das Algenwachstum. Im weiteren Prozess werden dann absterbende Algen, aber auch Fischfutter, von Mikroorganismen zerlegt. Bei diesem Prozess wird Sauerstoff verbraucht, der schließlich den Fischen fehlt. Außerdem entsteht das für die Tiere giftige Abbauprodukt Ammoniak.

In der heißen Jahreszeit ist die Gefahr der Überdüngung, der so genannten Eutrophierung, besonders hoch. Die tagsüber schnelle Erwärmung des Teichwassers regt das Algenwachstum stark an.

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Nachts belüften rettet Fische!

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Ein Hinweis für die Sauerstoffversorgung: Viele Gartenfreunde schalten die Belüftungssysteme nachts ab - das ist falsch. Die Teichpflanzen stellen in der Nacht ihren Stoffwechsel um und verbrauchen Sauerstoff. Daher ist seine Konzentration in den Morgenstunden besonders niedrig und gefährdet so das Überleben der Tiere.

Ist der Gartenteich einmal aus dem Gleichgewicht geraten, muss er durch menschlichen Eingriff wieder reguliert werden. Für den Moment lassen sich die Algen mit einem Kescher entfernen. Für eine dauerhafte Lösung bieten sich mehrstufige Filtersysteme an: Sie bauen mit Hilfe von Mikroorganismen überschüssige Nährstoffe ab und reinigen das Wasser mechanisch von Schmutz und Grünalgen.

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