Sind die Folgen einer Dachdurchfeuchtung noch sichtbar, so kann die
Miete um 2 % gemindert werden.
(LG Hannover Urt. v. 15.04.1994 (WuM 1994, 463))
Weisen die zur wohnung gehörenden Kellerräume Feuchtigkeit auf, so berechtigt
dies eine Mietminderung um 10 %.
(AG Bad Bramstedt Urt. v. 20.07.1989 (WuM 1990, 71))
Ein kleiner Feuchtigkeitsschaden berechtigt eine Minderung in Höhe von
10 %.
(AG Lahnstein Urt. v. 11.10.1976 (WuM 1985, 22))
Dringt Wasser bei regen in den Keller so kann die Miete um 17 % gemindert
werden.
(AG Hamburg Urt. v. 27.07.1973 (WuM 1975, 209))
Bei Feuchtigkeit in der Wohnung kann die Miete um 20 % gemindert werden.
(LG Köln Urt. v. 29.09.1993 (WuM 1994, 429))
Ist die Wohnung übermäßig feucht und fußkalt, so kann die Miete um 30
% gemindert werden.
(AG Darmstadt Urt. v. 03.05.1982 (WuM 1963, 186))
Erhebliche Nässe und Feuchtigkeit in der Wohnung berechtigen zur Mietminderung
um 50 %.
(AG Leverkusen Urt. v. 18.04.1979 (WuM 1980, 163))
Ist die Wohnung infolge Feuchtigkeitsschäden auf Grund hoher Feuchtigkeit
und des entstandenen Gestanks zum Wohnen ungeeignet, so kann die Miete
auf 0 DM reduziert werden.
(LG Berlin Urt. v. 19.12.1988 (GE 1989, 149))